Vortragsreihe – Oldenburg, Stadt der Wissenschaft 2009

Zur Aufarbeitung der oldenburgischen Erbgesundheitspolitik.
Die Verfolgung von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen.

In die nationalsozialistische Gesundheits- und Sozialpolitik mit ihren Gewaltmaßnahmen gegen Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen waren zahlreiche Berufsgruppen eingebunden: Von den Ärzten und Richtern über Schwestern, Pfleger, Hebammen und Hilfsschullehrer bis zu Heimleitern und Diakonissen. Die Vorträge setzen sich mit verschiedenen Aspekten der historischen Ereignisse und ihrer heutigen Bedeutung auseinander.

Folgende Vorträge finden in diesem Jahr in Oldenburg statt:

10.02.2009, 20.00 Uhr, Kulturzentrum PFL, Peterstraße, Oldenburg
Schule und Erbgesundheit im Nationalsozialismus
Prof. Dr. Klaus Klattenhoff

17.03.2009, 20.00 Uhr, Kulturzentrum PFL, Peterstraße, Oldenburg
Rassenhygiene im Gertrudenheim und Kloster Blankenburg
Dr. habil. Ingo Harms

24.03.2009, 20.00 Uhr, Kulturzentrum PFL, Peterstraße, Oldenburg
Nationalsozialistische Zwangssterilisationen im Lande Oldenburg
Dr. Martin Finschow

21.04.2009, 20.00 Uhr, Kulturzentrum PFL, Peterstraße, Oldenburg
Aufarbeitung der NS-„Euthanasie“ in den Familien von Opfern
Dr. Alfred Fleßner

19.05.2009, 20.00 Uhr, Kulturzentrum PFL, Peterstraße, Oldenburg
„Meine Lieben! Warum antwortet ihr nicht …?“
Anstaltsalltag im Spiegel von Krankenakten und Patientenbriefen

Wehnen 1933-1945
Hedwig Thelen

Veranstalter: Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik, Arbeitsstelle „Regionale nationalsozialistische Gesundheits- und Sozialpolitik“