Volkskörper und Frauenbauch – „Spätabtreibungen“ als Dilemma im Diskurs über Selbst-Bestimmung. Ein Erfahrungsbericht

Öffentlicher Vortrag am Donnerstag, den 11. April 2013 um 19.00 Uhr
im Kulturzentrum PFL, Peterstraße 3, Oldenburg von Dr. Magdalene Heuvelmann

In Verbindung mit dem Behindertenbeirat der Stadt Oldenburg und der Forschungsstelle GGS der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg lädt der Gedenkkreis zu diesem Vortrag ein.
Nach der „Euthanasie“ in der NS-Zeit ist es kaum zu glauben, dass ein Aussortieren von lebensfähigen Embryonen bis kurz vor dem Ende der Schwangerschaft vom Gesetzgeber legalisiert wurde. Es kann und darf nicht sein, dass sich der Staat auf diesem Wege seiner Pflicht entzieht, ein behindertes Kind mit allen Mitteln zu fördern, ihm eine echte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Sollten diese Spätabtreibungen üblich werden, sollte eine werdende Mutter gar dazu überredet werden, wie schwer wird es dann für Eltern sich ganz bewusst für ihr (behindertes) Kind zu entscheiden!
Droht schon wieder eine Stigmatisierung eines behinderten Kindes und damit der ganzen Familie?

Es erwartet uns ein interessanter Vortrag mit anschließender Diskussion.