Den nationalen Gedenktag für die Opfer der Nazi-Herrschaft widmet die Stadt Oldenburg im Januar 2018 den Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern.
Unter dem Motto Living History werden Veranstaltungen zum Holocaust – Gedenktag 2018 durchgeführt, die insbesondere die Situation der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Oldenburg beschreiben.
Fast 20 Millionen Menschen haben in Deutschland damals insbesondere in Rüstungsbetrieben, in der Landwirtschaft und auf Baustellen unter teilweise unmenschlichen Bedingungen gearbeitet.
In Ohmstede war ein großes Lager, in dem mehr als 300 Menschen, darunter mehr als 100 Kinder, gestorben sind.
Im Auftrag des Kulturamtes der Stadt Oldenburg wurde von Ingo Harms eine Infotafel zum Thema „Ein öffentliches Verbrechen – Zwangsarbeit im Nationalsozialismus“ erstellt. Sie steht am Prinzessinweg 34.
- Veranstaltung: Verlorene Zeit
Geschichte der Zwangsarbeit 1939 – 1945 in der Stadt Oldenburg und der Region Dokumentarfilm von Farschid Ali Zahedi, 60 min., Deutschland 1995
Freitag, 19. Januar, 19.30 Uhr, KinOLaden in der Wallstraße 24
Der Eintritt ist kostenfrei. - Veranstaltung: Der Reichseinsatz: Zwangsarbeit im Dritten Reich, Dokumentarfilm von Wolfgang Bergmann, 117 min., Deutschland 1993
Donnerstag, 25. Januar 19.30 Uhr, KinOLaden in der Wallstraße 24
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 € - Veranstaltung: Zwangsarbeit im Stadtbild
Vortrag von Dr. Ingo Harms, Mittwoch, 24. Januar, 19 Uhr
Kulturzentrum PFL, Vortragssaal - Veranstaltung: Geführter Rundgang mit Dr. Ingo Harms
Samstag, den 27. Januar, 14.30 Uhr
Ausgangspunkt ist eine neue Schautafel am Prinzessinweg.zum Thema „Zwangsarbeit und Umgehungsstraße“ - Veranstaltung: Häftlingsarbeit in der DDR
Vortrag von Dr. Tobias Wunschik, Freitag, 26. Januar, 19 Uhr
Kulturzentrum PFL, Vortragssaal - Veranstaltung: Zwangsarbeit – eine europäische Erfahrung
Vortrag von Dr. Stefan Hördler, Dienstag, 30. Januar, 19 Uhr
Kulturzentrum PFL, Vortragssaal
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Stadt Oldenburg.