Krankenmord und Kulturförderung. Die Oldenburgische Fürsorge im „Dritten Reich“

Hier der Aufsatz von Dr. Ingo Harms, in dem übersichtlich und deutlich der Weg der Patienten der damaligen Heil- und Pflegeanstalt Wehnen, des Heimes Blankenburg und des Oldenburger Gertrudenheims in den Hungertod während der NS-Zeit, und auch davor, dargestellt wird.
Wo blieben die eingesparten Gelder? Resultiert das Vermögen des Bezirksverband Oldenburg (BVO), als Nachfolgeverband des Landesfürsorgeverbandes, das Vermögen der Energieversorgung Weser Ems (EWE), auch das Vermögen des Museumsdorfes Cloppenburg wenigstens zum Teil aus der Zeit des Nationalsozialismus? Mussten hilflose, kranke Menschen verhungern, damit andere Institutionen sich bereicherten?
Der Gedenkkreis Wehnen e. V. erteilte dem Historiker Dr. Ingo Harms dazu den entsprechenden Forschungsauftrag.