Die Entnazifizierung der Ärzte – Vom Scheitern einer Austreibung

In der Nazidiktatur verkam die Medizin zu einem Instrument für Hitlers rassenhygienische Pläne. Krankenmord, Zwangssterilisation und Kinder-Euthanasie forderten zahllose Opfer.
Ärzte waren Hitlers willigste Helfer und die akademische Berufsgruppe mit der höchsten NSDAP-Mitgliedschaft (45 %) – ein Tabuthema bis heute.

Warum die politische Säuberung der Oldenburger Ärzteschaft nach dem Krieg scheitern musste und wie sie scheiterte, zeigt der Oldenburger Medizinhistoriker Ingo Harms anhand von Statistiken und Einzelfällen aus der Oldenburger Ärzteschaft.

Dr. habil. Ingo Harms, Medizinhistoriker
Universitäten Heidelberg und Oldenburg
Wissensch. Beirat des Gedenkkreises Wehnen
VHS-Veranstaltung am 14.5.2014
18.00 Uhr VHS Karlstraße 25, Raum 2.16