80 Jahre Befreiung – Vortrag von Dr. Ingo Harms

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Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa – die
Nazi-Herrschaft in Oldenburg bereits am 3. Mai mit dem
Einmarsch britischer und kanadischer Truppen. Für die
Patienten der Anstalt Wehnen bedeutete das jedoch kein Ende
ihres Leidens.


Der Vortrag von Dr. Ingo Harms beleuchtet diese
Situation in der Heil- und Pflegeanstalt Wehnen nach dem offiziellen
Ende des Zweiten Weltkriegs.
Noch Jahrzehnte später kursieren Legenden über die Befreiung – etwa
die Geschichte, kanadische Soldaten hätten die Suppenkessel
zerschossen. Doch was ist wirklich geschehen?
Thematisiert wird auch die Haltung der Kirche – insbesondere die des
Ofener Pastors, dessen Einträge im Kirchentagebuch wichtige Hinweise
auf Wahrnehmung und Deutung des Geschehens geben: Wie sah er die
Befreiung? Welche Verantwortung übernahm er?
Zentrale Fragen sind zudem: Warum griffen die deutschen Behörden
nicht ein – und weshalb ließen auch die Alliierten zu, dass die Patienten
weiter an Hungerkrankheiten starben?


Ein Abend, der faktenreich mit gängigen Mythen aufräumt und ein kaum
bekanntes Kapitel der Nachkriegsgeschichte beleuchtet

Der Eintritt ist frei. Um Spende wird gebeten.

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